Close to Home
Staffel 2
Annabeth Chase klärt die Verbrechen auf, die „Close to Home“ verübt werden: nicht in verkommenen Großstadt-Vierteln, sondern in ihrer direkten Nachbarschaft, einer idyllischen Vorstadt-Siedlung, in der die Autos immer frisch gewaschen, die Vorgärten stets gepflegt sind und die Bewohner sonntags in die Kirche gehen. Denn hinter der Fassade so manch eines adretten Eigenheims ist die Welt schon längst nicht mehr in Ordnung: Angetrieben von dem Gedanken, das Leben ihrer Familie und Freunde sicherer zu machen, bekommt Annabeth es nicht nur mit häuslicher Gewalt und Nachbarschaftsstreitigkeiten zu tun, sondern auch mit Entführungen, Prostitution, Drogendelikten und eiskaltem Mord.
Produktionsjahre
2005 - 2007
Hauptdarsteller
Christian Kane,
David James Elliott,
Jennifer Finnigan,
John Carroll Lynch,
Jon Seda,
Kimberly Elise
und 2 weitere
Produzenten
Jerry Bruckheimer
Regisseure
Kevin Dowling,
Lewis Gould
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Sam Carter wird des Mordes an seiner Nichte Mandy bezichtigt. Es sieht so aus, als habe er Mandy kaltblütig erstochen. Vor Gericht hat er aufgrund seiner Vergangenheit keine guten Chancen: Im Alter von 14 Jahren wurde er für schuldig befunden, seine eigene Mutter erschossen zu haben. Da Sam damals unter Alkoholeinfluss handelte und unter schweren psychischen Problemen litt, wurde er für den Mord nicht zur Rechenschaft gezogen, sondern in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Ausgerechnet am Jahrestag des Todes seiner Mutter musste nun auch Mandy sterben.
Es kommt für Sam erschwerend hinzu, dass alle Mitglieder seiner Familie angeben, Sam habe eine besonders enge Beziehung zu Mandy gehabt, weil Mandy Sam immer an seine Mutter erinnert habe. Zudem sei Sam immer dann, wenn sich der Todestag seiner Mutter jährte, besonders depressiv und unberechenbar. Sam behauptet zwar zur Tatzeit des Mordes an Mandy – genau wie damals bei seiner Mutter – ein Blackout gehabt zu haben und sich an die Tat nicht erinnern zu können. Vor Gericht wird er dennoch des Mordes an Mandy für schuldig gesprochen. Aufgrund seiner labilen Psyche wird er erneut für unzurechnungsfähig und damit für schuldunfähig erklärt.
Nach dem Urteilsspruch kommt durch einen Zufall heraus, dass es im Zusammenhang mit dem ersten Mord an Sams Mutter Unstimmigkeiten in der Beweisführung gegen Sam gibt. Zum einen musste der Zeitpunkt des Todes eigentlich früher liegen als im Autopsiebericht angegeben. Zum anderen hatte Sams Vater Cyrus Carter für den nun festgestellten, wahren Todeszeitpunkt seiner Frau kein Alibi. Ein weiterer interessanter Aspekt legt die Vermutung nahe, dass Cyrus auch ein Motiv gehabt hätte: Sams Mutter hatte kurz vor ihrem Tod ein Verhältnis mit einem Jugendfreund aus High-School-Zeiten begonnen.