Close to Home Staffel 2

Annabeth Chase klärt die Verbrechen auf, die „Close to Home“ verübt werden: nicht in verkommenen Großstadt-Vierteln, sondern in ihrer direkten Nachbarschaft, einer idyllischen Vorstadt-Siedlung, in der die Autos immer frisch gewaschen, die Vorgärten stets gepflegt sind und die Bewohner sonntags in die Kirche gehen. Denn hinter der Fassade so manch eines adretten Eigenheims ist die Welt schon längst nicht mehr in Ordnung: Angetrieben von dem Gedanken, das Leben ihrer Familie und Freunde sicherer zu machen, bekommt Annabeth es nicht nur mit häuslicher Gewalt und Nachbarschaftsstreitigkeiten zu tun, sondern auch mit Entführungen, Prostitution, Drogendelikten und eiskaltem Mord.

Sonia Rooney, eine russische Einwanderin, wird tot in der Garage ihres Hauses aufgefunden. Ihr Ehemann, Will Rooney, Mitglied einer reichen und angesehnen Familie, wird unter Mordverdacht festgenommen. Im Verhör gibt er an, sich während der fraglichen Zeit wegen eines Vortrags in Chicago aufgehalten zu haben. Sein Alibi klingt aber mehr als verworren und fadenscheinig. Durch den großen Einfluss seiner Familie erhält Rooney exzellenten anwaltlichen Beistand: Der Spitzenverteidiger Paul Ramont versucht vor Gericht die Geschworenen davon zu überzeugen, dass Sonia Selbstmord begangen hat. Annabeth ist sich jedoch sicher, dass Will die Tat begangen hat und setzt alles daran, ihm diese Schuld auch zu beweisen. Sie stößt auf einige Ungereimtheiten: Gegen die Selbstmordtheorie spricht, dass Sonias Leiche Blutergüsse an den Knien und eine Schädelfraktur aufweist. Zudem wurden auf dem Küchenfußboden des Hauses ihre beiden Kontaktlinsen gefunden. Die Frage ist nur, ob dies ausreichen wird, um die gewiefte Verteidigungsstrategie des mit allen Wassern gewaschenen Ramont auszuhebeln.