Columbo
Staffel 9
Lieutenant Columbo (Peter Falk) ermittelt für die Polizei von Los Angeles in Mordfällen, die sich meist in Kreisen der gehobenen Gesellschaft abspielen, oft unter Prominenten. Columbo wirkt schusselig und naiv und lullt damit den Hauptverdächtigen von Beginn der Ermittlungen an ein, um ihn in Sicherheit zu wiegen, bis er ihn schließlich als Mörder entlarvt. Fast jeder Columbo-Krimi hatte den gleichen Aufbau. Der Zuschauer wusste immer mehr, und der Mörder war immer der Gaststar. Peter Falk und der jeweilige Gaststar waren die einzigen großen Rollen. Zu Beginn sah der Zuschauer den fast perfekten Mord und kannte so den Mörder. Bis ins kleinste Detail plante dieser seine Tat und verschaffte sich ein Alibi, das eigentlich wasserdicht war. Bis Columbo auftauchte. Der ließ sich bei seinen Ermittlungen stets von dem Gaststar "unterstützen", der derweil abenteuerliche Theorien über den Tathergang aufstellte, um Columbo von sich selbst abzulenken.
Genres
Krimi
Drama
Mystery
Produktionsjahre
1971 - 2003
Hauptdarsteller
John Finnegan,
Mike Lally,
Peter Falk
Produzenten
Dean Hargrove,
Edward K. Dodds
Regisseure
Richard Levinson,
William Link
Autoren
Bernard L. Kowalski,
James Frawley,
Patrick McGoohan,
Vincent McEveety
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Hat Frank Staplin sich umgebracht? Columbo hat seine Zweifel. Staplin, ein kleiner Gauner, schien alles andere als lebensmüde. Kurz vor seinem Tod sandte er ein Fax an seine Frau, in dem er fröhliche Scherze machte. Und außerdem gehörte die Tatwaffe nicht ihm selber. Staplin, ein Waffennarr, muss sich demnach mit einer fremden Kanone erschossen haben. Sehr unglaubwürdig. Columbo wittert einen Mord, der als Selbstmord getarnt werden soll. Doch wer steckt dahinter? Es stellt sich heraus, dass Staplin kurz vor seinem Tod ein Telefonat mit dem Star-Anwalt Oscar Finch geführt hat. Columbo geht der Sache nach. Finch behauptet, Staplin habe ihn als Verteidiger verpflichten wollen, denn er sah sich einer erneuten Anklage gegenüber. Doch Columbo glaubt dem Anwalt nicht und entdeckt, dass Finch ein guter Freund von Staatsanwalt Paul Mackey, einem aussichtsreichen Kandidaten für die Wahl zum Vize-Präsidenten, ist. Und hier scheint der Schlüssel zu dem Verbrechen zu liegen: 20 Jahre zuvor ließen Finch und Mackay zur Verteidigung ihres Mandanten Staplin belastendes Beweismaterial aus der Staatsanwaltschaft verschwinden. Damit waren sie für Staplin erpressbar.