Das Kriminalmuseum
Staffel 1
„Es darf nicht jeder, so wie wir das jetzt tun, in die Tür eines der Kriminalmuseen hineingehen, die sich im Polizeipräsidium einiger deutscher Großstädte befinden. Sie dienen dazu, jungen Justiz- und Polizeibeamten zu zeigen, wie die moderne Wissenschaft der Kriminalistik stumme Zeugen zum Sprechen bringt. Jeder dieser Gegenstände hier, wie die aufgebrochenen Panzerschränke, hat einmal seine Rolle gespielt im unaufhörlichen Kampf, den die Polizei gegen das Verbrechertum führen muss. Die Aufklärung eines schwierigen Falles hängt davon ab, wie die Erfahrung, der Instinkt und die Hartnäckigkeit der Polizei sich mit der methodischen Sorgfalt der Kriminalisten verbinden.
Produktionsjahre
1963 - 1970
Hauptdarsteller
Hans Kern,
Johannes Buzalski,
Reinhard Glemnitz
Produzenten
Helmut Ringelmann
Regisseure
Helmuth Ashley
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Der Schweizer Geschäftsmann Charles Brandenbourg verschwindet in Saarbrücken spurlos. Gekommen war er, um sich mit Hubert Kruppa, dem Erfinder eines Aluminumersatzes und seinem Teilhaber Otto Tessin zu treffen. Er sollte Tessins Geschäftsanteile kaufen und musste daher mit einer größeren Summe unterwegs gewesen sein. Doch im Hotel angekommen bleibt er nur eine Minute, er lässt sein Gepäck und sogar seine teure amerikanische Limousine auf dem Parkplatz stehen und fragt nach dem Weg zur Industrie- und Handelskammer. Von da ab fehlt von ihm jede Spur. Vierzehn Tage später meldet sich seine Tochter Viola bei Kommissar Kemp. Sie sucht ihren Vater, das letzte Lebenszeichen von ihm ist eine Ansichtskarte aus Saarbrücken. Der Portier, dem die elegante Erscheinung des Vermissten aufgefallen ist, teilt der Polizei mit, dass zwei Herren Brandenbourg am Tag seines Verschwindens sprechen wollten. Sie haben mehrmals angerufen und waren gegen Mittag sogar selbst im Hotel. Doch auch Tessin und Kruppa können der Polizei keine Anhaltspunkte über Brandenbourgs Verbleiben machen.