Der Bergdoktor (2008)
Staffel 13
Der Chirurg Dr. Martin Gruber (Hans Sigl) war lange Zeit im Ausland unterwegs und kehrt in das idyllische Bergdorf Ellmau zurück. Gleich zu Beginn erwartet ihn ein Schock, denn die Tochter seiner tödlich verunglückten Schwägerin wird ihm als sein eigenes Kind präsentiert. Gruber beschließt sich in Ellmau niederzulassen, das ist er der jungen Lilli (Ronja Forcher) und seinem trauernden Bruder Hans (Heiko Ruprecht) schuldig. Im Laufe der Zeit lebt sich Martin, auch mithilfe seines alten Mentors Dr. Roman Melchinger (Siegfried Rauch) in dem beschaulichen Tal ein. Dort trifft er auch auf Susanne Dreiseitl (Natalie O’Hara), die früher unsterblich in ihn verliebt war, nun aber mit Jörg Dreiseitl (Konstantin Graudus) verheiratet ist.
Doch auch in beruflicher Hinsicht hat der Bergdoktor alle Hände voll zu tun: Wehwehchen der kleineren Art gibt es im Dorf ebenso wie brenzliche Situationen, in denen besonnen reagiert und entschieden werden muss.
Produktionsjahre
2008 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Hans Sigl,
Heiko Ruprecht,
Mark Keller,
Monika Baumgartner,
Natalie O'Hara,
Ronja Forcher,
Siegfried Rauch
und 3 weitere
Produzenten
Matthias Walther,
Stefan Mütherich,
Thomas Bretschneider
Regisseure
Andreas Drost,
Axel Barth,
Axel de Roche,
Dirk Pientka,
Esther Wenger,
Ulrike Hamacher
und 2 weitere
Autoren
Andreas Schmitz,
Michael Baier,
Philipp Roth,
Stefanie Straka,
Thomas Glöckner
und 1 weiterer
Beschreibung anzeigen
Stress und Unzufriedenheit sorgen bei Kai Riegert für Kopfschmerzen. Ein Schwächeanfall ruft Martin Gruber auf den Plan, der seinen Patienten eindringlich bittet, kürzer zu treten. Dass Kai mit seinen 35 Jahren plötzlich auch noch Erinnerungslücken und Stimmungsschwankungen zeigt, besorgt Martin sehr. Es zeichnet sich eine Diagnose ab, für die Kai eigentlich zu jung ist: Demenz. Die Brauerei, die Kai Riegert von seinem viel zu früh gestorbenen Vater übernommen hat, bereitet ihm im wahrsten Sinne des Wortes Kopfweh. Obwohl Kai weiß, dass sein Vater an einem stressbedingten Herzinfarkt starb, ignoriert er konsequent alle Alarmzeichen – ebenso die Ratschläge seines Hausarztes Doktor Martin Gruber, kürzer zu treten. Seine engagierte Assistentin Hanna schafft es aber, in einem Moment zu ihrem cholerischen Chef durchzudringen. Zum ersten Mal erfährt er, dass sie und er ein ähnliches Schicksal teilen. Beide haben mit der Verpflichtung für ihre Eltern zu kämpfen. Während Kai in der Verantwortung für seine Angestellten und den Großmut seines Vaters gebunden ist, ist Hanna in der Pflege ihrer an Multipler Sklerose erkrankten Mutter gebunden. Es ist ein besonderer Moment zwischen den beiden, in dem Kai beschließt, kürzer zu treten. Allerdings kann er sich wenig später nicht mehr an dieses Vorhaben erinnern, ebenso wenig an die kurze, aber besondere Nähe zu seiner Assistentin, was diese zutiefst bedauert. Martin ist gefordert, der Ursache der Erinnerungslücken auf die Schliche zu kommen, während Hanna alles daransetzt, dass Kai sein Glück findet. Martin und Anne haben sich entschieden, ihren Gefühlen füreinander zum Wohle des Hofes nicht zu folgen. Entsprechend entwickelt sich Annes Plan der „Gruber-Milch“ gut. Unterstützung erfährt sie von Gregor, einem Milchbauern, der ihr vor der Rückkehr nach Ellmau sehr geholfen hat und auch jetzt immer wieder mit Rat und Tat parat ist. Dass Gregor dazu noch ein attraktiver Zeitgenosse ist, entgeht auch Martin nicht. (Text: ZDF)