Der Bulle und das Landei
Staffel 1
Großstadtbulle Killmer hat sich bei einem verdeckten Einsatz beruflich bewährt, aber privat böse in die Nesseln gesetzt. Deshalb wird er wegbefördert: aufs Land, in die Eifel, weit weg von seinem gewohnten Jagdrevier. In dem ausgesprochen übersichtlichen Städtchen Monreal hat Ortspolizistin Kati Biver sich gerade in die Großstadt wegbeworben, weil ihr zu wenig los ist. Kati freut sich keineswegs, dass sie plötzlich einen Chef vor der Nase hat und findet Killmers lässiges Großstadtgehabe einerseits äußerst provozierend. Andererseits überzeugt sie ihr Kollege Bernd, dass Killmers eigentliche Mission in Monreal ist, ihre Tauglichkeit für die Großstadtpolizei zu überprüfen. Und so versucht die ehrgeizige junge Polizistin mehr oder weniger widerwillig, Killmer mit ihren Fähigkeiten zu beeindrucken, während Killmer kaum fassen kann, wie friedlich, um nicht zu sagen langweilig es in Monreal zugeht…
Produktionsjahre
2010 - 2016
Hauptdarsteller
Diana Amft,
Ulrike Bliefert,
Uwe Ochsenknecht
Produzenten
Beatrice Kramm,
Norbert Ranft
Regisseure
Hajo Gies,
Torsten Wacker
Autoren
Markus Hoffmann,
Uwe Kossmann
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Tapfer oder leichtsinnig? Kati Biver (Diana Amft) trifft zufällig auf den bewaffneten Einbrecher, der gerade den Tresor der Schmuckdesignerin Marianne Dobrinth (Sabine Postel) ausgeraubt hat, und versucht vergeblich, ihn aufzuhalten. Nicht ohne Stolz gibt sie danach eine Täterbeschreibung ab. Killmer (Uwe Ochsenknecht) dagegen findet so ein Manöver, außer Dienst, unbewaffnet und ohne seine Begleitung, bodenlos leichtsinnig. Was er ihr auch deutlich zu verstehen gibt. So deutlich, dass Kati nur durch eine heroische Tat Killmers zu versöhnen ist: Nachdem die Aussagen von Marianne Dobrinth, ihrem Sohn Johannes (Moritz Führmann) und ihrem jungen Lover Tonio Berger (Daniel Wiemer) aufgenommen wurden, lädt er Kati zum Essen ein. Es wird ein rauschender Abend.
Nimmt Killmer jedenfalls an, als er am nächsten Morgen in einem Elvis-Kostüm, noch nicht wieder nüchtern und mit komplettem Filmriss in Katis Bett aufwacht. Allein. Kati selbst ist mitsamt seinem Auto verschwunden. Nach und nach finden Killmer und Ralf (Andreas Birkner) heraus, dass sie im Taxifahrer Jochen Briegel (Ingo van Gulijk) den Einbrecher vom Nachmittag erkannt und die Verfolgung aufgenommen hatte. Als Briegel erschossen aufgefunden wird, wächst ihre Sorge. Endlich finden sie auch Kati, verletzt, aber am Leben. Allerdings: Wegen eines Schlags über den Kopf kann auch sie sich an die nächtlichen Geschehnisse nicht erinnern. Es gelingt den Ermittlern, Briegels Partner beim Verkauf des erbeuteten Schmucks zu stellen und festzusetzen.
Durch seine Aussage verdichtet sich der Verdacht, dass ein Mitglied der Familie Dobrinth dem Einbrecher die Safekombination verraten haben muss. Johannes verdächtigt den jungen Tonio Berger. Andererseits – auch Johannes selbst ist im Besitz der Kombination und will Tonio unbedingt loswerden. Auf der Suche nach dem Mörder konzentrieren Killmer und Kati sich nun auf die Dobrinths. Wobei Killmers Konzentration geteilt bleibt. Denn er will unbedingt verhindern, dass Kati von der Ehe erfährt, die sie beide in der Nacht eingegangen sind, spontan, aber rechtskräftig. Pointiert und schwungvoll inszenierte Torsten Wacker den fünften Fall aus dem Eifelstädtchen Monreal: „Der Bulle und das Landei: Wo die Liebe hinfällt“.
Für den neuesten Einsatz von Uwe Ochsenknecht und Diana Amft als Kleinstadtermittler Killmer und Kati bescherten die Autoren Uwe Kossmann und Markus Hoffmann den Schauspielern nicht nur einen wendungsreichen Fall, sondern auch die Gelegenheit, sich als Elvis Presley und Diana Ross zu beweisen, wobei sie einander näher kommen als je. An ihrer Seite sind nicht nur Andreas Birkner, Bernhard Schütz und Ulrike Bliefert wieder zu erleben, sondern auch Sabine Postel als Marianne Dobrinth, die zwischen Sohn und Liebhaber in ein gefährliches Dreieck geraten ist.