Der kleine Mönch
Staffel 1
Die klösterliche WG der Kölner Franziskaner hat wortwörtlich ein kleines, aber gewichtiges Problem: Pater Laurentius (Dirk Bach) ist nicht gerade ein Hüne und seine Statur ist eher fülliger Natur. Er ist sehr weltoffen, und seine Neugier ist unermesslich groß. Dies bereitet, zusammen mit seiner regen (Kriminal-) Fantasie, seinen Mitbrüdern Kopfzerbrechen.
Allzu oft sieht er sich auf der Spur eines Verbrechens, auch wenn die Indizienlage mehr als mau ist.
Kommissarin Ulrike „Ufo“ Foges (Christina Plate), eine frühere Latein-Schülerin von Laurentius, die rein zufälligerweise bei der Kölner Mordkommission arbeitet, rät ihm fortwährend, sich aus ihrer Arbeit herauszuhalten. Aber, beharrlich und dreist, wie Laurentius ist, bleibt er auf seiner Spur. Und der Novize der Kloster-WG, Daniel (Oliver Petzokat) muss hin und wieder den „Watson“ von „Sherlock“ Laurentius geben.
Produktionsjahre
2002 - 2003
Hauptdarsteller
Dirk Bach,
Johannes Rotter
Produzenten
Andreas Lichter,
Mario Krebs
Regisseure
Sophie Allet-Coche,
Stephan Meyer
Autoren
Marie Reiners,
Pia Felix
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Pater Laurentius (Dirk Bach) lebt als Franziskaner in einer klösterlichen Wohngemeinschaft in Köln. Da er über eine sehr rege Fantasie verfügt, glaubt er allzu schnell, einem Verbrechen auf der Spur zu sein, auch wenn die vermeintlichen Indizien noch nicht mal ausreichen würden, die Besatzung eines Steifenwagens in Gang zu setzen. Geschweige denn Laurentius’ ehemalige Latein-Schülerin Ulrike Foges (Christina Plate), genannt Ufo, die als Kommissarin in der Mordkommission tätig ist.
Schon in der ersten Folge kommt Pater Laurentius einem dramatischen Fall auf die Spur. Bei Abbrucharbeiten in der klösterlichen Kapelle, die Laurentius mit dem nörgelnden Bruder Johannes vornimmt, stößt er hinter einer alten Mauer auf das Skelett einer Frau. Von der ermittelnden Kriminalkommissarin Ursula Foges, genannt Ufo, mit der Laurentius befreundet ist, erfährt er, dass die Leiche dort bereits gut vier Jahrzehnte gelegen haben muss. Wenn das keine Aufforderung ist, sofort auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen, denkt sich Laurentius. Schließlich ist das Kloster direkt betroffen. Und da Ufo wegen Arbeitsüberlastung wenig Eifer zeigt, der Sache nachzugehen, hat sogar Liborius, der Chef des Klosters, einmal keine Einwände gegen Laurentius’ außergewöhnliche Freizeitaktivitäten. Der durchwühlt daraufhin den Bauschutt und findet das vergilbte Foto einer jungen Frau samt Namen, der auf der Rückseite vermerkt ist. Nachfragen über die auf dem Foto Abgebildete führen Laurentius allerdings in eine Sackgasse. Ein vermeintliches weiteres Indiz, ein alter Jackenknopf, bringt den neugierigen Pater schließlich, unterstützt durch Daniel, auf die Spur eines Strickwarenimporteurs, dessen Geschäftsbetrieb längst aufgelöst ist. Doch der Sohn des Verstorbenen, der Galerist und Kunsthändler Schiff, scheint sich durchaus zu erinnern. Und dadurch nimmt schließlich das kleine Geburtstagsessen, das die Klosterhaushälterin Frau Ciupka für sich und die Mönche ausrichtet, einen dramatischen Verlauf.