Die Onedin Linie Staffel 6

James Onedin ist Segelschiffskapitän. Er führt in fremdem Auftrag Frachtschiffe über die sieben Meere. Sein Heimathafen ist Liverpool, man schreibt das Jahr 1860. Kapitän zu sein, bedeutet ein hartes und schweres Leben. Er trägt die Verantwortung für Schiff und Fracht, und wenn widrige Winde die Fahrt verzögern, streicht der Reeder den Bonus und die Heuer. Der 28-Jährige erkennt, dass es nur einen Weg zur persönlichen und finanziellen Unabhängigkeit gibt: Man muss ein eigenes Schiff haben, sein eigener Reeder sein. Doch James hat kein Geld.

Einige Liverpooler Geschäftsleute, unter ihnen Daniel Fogarty, wollen einen alten Kanal zwischen Manchester und Liverpool wieder schiffbar machen, da die Eisenbahngesellschaft die Frachtraten immer mehr erhöht. Isabel ist dagegen, da dieser Kanal nicht für alle Menschen Gutes bringen würde. Zum Besipiel für den Zimmermann Branigan, der mit seiner kleinen Tochter aus seinem Haus vertrieben wurde, weil das Land bereits für den Kanalbau verkauft wurde. Schweren Herzens gibt er seine Tochter im Waisenhaus ab und bewirbt sich auf einem von James Schiffen als Schiffszimmermann. Er hat Glück, Baines gibt ihm die Stelle. Sarah engagiert sich in einigen Wohltätigkeitsorganisationen und besichtigt das Waisenhaus, das von Mr. Simmonds geleitet wird. Sie ist entsetzt über das Elend, das dort herrscht und verspricht zu helfen.