Die Onedin Linie Staffel 7

James Onedin ist Segelschiffskapitän. Er führt in fremdem Auftrag Frachtschiffe über die sieben Meere. Sein Heimathafen ist Liverpool, man schreibt das Jahr 1860. Kapitän zu sein, bedeutet ein hartes und schweres Leben. Er trägt die Verantwortung für Schiff und Fracht, und wenn widrige Winde die Fahrt verzögern, streicht der Reeder den Bonus und die Heuer. Der 28-Jährige erkennt, dass es nur einen Weg zur persönlichen und finanziellen Unabhängigkeit gibt: Man muss ein eigenes Schiff haben, sein eigener Reeder sein. Doch James hat kein Geld.

James will als Kapitän nach New York segeln, um dort ein Geschäft abzuwickeln. In dieser Zeit bleibt Kapitän Baines weiterhin für das Büro zuständig. Durch ein Gerücht, das Sid Burgess in die Welt gesetzt hat, sind sieben Mann aus der Crew verschwunden. Nun soll Burgess für Ersatz sorgen, was sich allerdings als schwierig erweist, da alle guten Matrosen auf See sind. Für einige Pfund Vorschuss bekommt er von Paddy West angeblich gute Seeleute, die aber in Wirklichkeit noch nie auf einem Schiff waren. Der Maat der "Christian Radich" hat seine liebe Not mit den Leuten. Sogar eine Frau, die sich als Mann verkleidet hat, ist mit an Bord. Es ist die Gräfin Orsova, die zusammen mit ihrem Mann in Amerika ein neues Leben beginnen will. Dafür, dass James der Gräfin gestattet unter Deck zu bleiben, ist der Graf dabei behilflich, Matrosen aus den Leuten zu machen.