Ein Bayer auf Rügen Staffel 6

Der Urbayer Valentin Gruber in Miesbach am Tegernsee ist Polizist mit Leib und Seele. Und ein Pfundskerl dazu. Das wissen alle im Dorf, besonders die Mädchen, denen der Valentin mit seiner forschen Art schnell den Kopf verdreht. Nur bei einer scheint Valentin kein Gehör zu finden, und gerade in die muss er sich natürlich verlieben: Heidi Mitterer, die Serviererin aus dem Dorfgasthaus. Doch Heidi zieht ausgerechnet seinen Vetter Karl vor. Glücklicherweise gibt es da noch den Journalisten Bernie, Valentins besten Freund, der ihn in Dienst- und Leibesdingen nach Kräften unterstützt.

Vroni, die kleine Enkelin von Fabrikant Lindner, ist ganz verzweifelt: Vor ihren Augen hat der „schwarze Mann“ – so erzählt das aufgeregte Mädchen – ihren Hund Balu geschnappt, in einen Kastenwagen gesperrt und ist mit ihm davon gefahren. Für Valentin, der die Kleine tröstet, ist diese Geschichte zwar mysteriös, aber nicht wirklich neu: Über 150 Tiere sind in den letzten Wochen rund um Schliersee verschwunden. Valentin vermutet, dass hier Tiere für Versuchszwecke eingefangen werden. Schnell hat er auch eine erste Spur: Der alte Thormayer hat sich die Autonummer eines verdächtigen Fahrzeugs gemerkt. Valentin nimmt sich den Fahrer zur Brust und muss feststellen, dass er bei diesem Mann ganz falsch liegt: Dr. Karl Baumann – so heißt der Verdächtige – ist Umweltwissenschaftler und hat mit den Tierdiebstählen rein gar nichts zu tun. Durch die Aufmerksamkeit des Schlachters Holliger kommt Valentin dann doch noch auf die richtige Fährte.