Geister | Hospital der Geister Staffel 1

Das kongeniale Werk spielt in dem dänischen Reichskrankenhaus. Hier, wo einst der Nebel der Färberteiche wallte, scheinen nun die alten Mächte wieder zu erstarken. Schon bekommt das Gebäude Risse. Seltsame Dinge geschehen hier, Geister tauchen plötzlich in den leeren Fluren auf und scheinen die Personen hier seltsam zu verändern. Plötzlich geht alles drunter und drüber und in den verschiedenen Erzählsträngen entsteht ein heilloses Chaos. Einzig die mit fast hellseherischen Kräften ausgestattete Mutsch scheint noch eine leichte Übersicht zu haben. Akribisch verfolgt sie mit ihrem Sohn, der hier als Pfleger arbeitet alle von ihr entdeckten Merkwürdigkeiten und deckt dabei immer wieder neue auf.

Nachts vor dem königlichen Reichs-Hospital: Vor den Augen des jungen Neurologen Dr. Krogshoj löst sich ein blutbespritzter Krankenwagen in Luft auf. Der Gehirnspezialist Professor Helmer kommt zu spät zu einer Konferenz mit Kollegen und findet sie bereits beendet. Frau Drusse, eine Dauerpatientin, hört, als sie allein mit dem Aufzug fährt, das Wimmern eines Kindes, und die Studenten in der Pathologie haben Probleme mit ihren Leichen, wissen sich jedoch mit dem entsprechenden Humor zu helfen. Während in der geheimen Loge der Ärzte Seancen abgehalten werden, zu denen sich auch der Gehirnspezialist Helmer hingezogen fühlt, geistert Dauerpatientin Drusse mit einem Pendel die unheimlichen Krankenhausgänge entlang. Das Pendel führt zum Aufzugsschacht. Das Abschiedsgeschenk des Studenten Mogge für die Ärztin Camilla, die dessen Avancen zurückgewiesen hat, entpuppt sich als grausige Überraschung: ein Leichenkopf mit Brille rollt über den Flur. (Text: NDR)