Jetzt erst recht!
Staffel 1
Rike Horak, Schöffin am Lübecker Landgericht, ist eine Frau der Tat. Zunächst gegen ihren Willen in dieses Amt berufen, findet Rike jedoch schnell Gefallen daran. Sie entwickelt eine große Leidenschaft im Kampf gegen das Verbrechen und für die Gerechtigkeit. Rike, attraktiv und vor allem eigenwillig, liegt im Dauerclinch mit Staatsanwalt Dr. Schaller und dem Vorsitzenden Richter Dr. Koch, denen die aufmüpfige und widerspenstige Schöffin einfach nur lästig ist. Allzu gerne stellt sie unbequeme Fragen und ermittelt abseits der Verhandlungen auf eigene Faust. Neben ihrem turbulenten Schöffenamt wird Rike auch von ihrem achtjähriger Sohn Max und ihrer vierzehnjährige Tochter Nina ganz schön auf Trab gehalten.
Produktionsjahre
2005 - 2005
Hauptdarsteller
Petra Kleinert
Produzenten
Diethard Prengel
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Staatsanwalt Dr. Schaller wird nachts vor einer Kneipe von zwei Männern zusammengeschlagen. Als er wieder zu sich kommt, findet er in seinem Mund einen zusammengeknüllten Zettel, auf dem steht: „Paul ist unschuldig, oder du bist tot.“ Trotz der späten Stunde fährt Schaller sofort zu Rike und bittet sie um Hilfe. Am nächsten Tag steht die Verhandlung „Mordfall Paul Jäneke“ an. Der Seemann Jäneke ist angeklagt, seinen Kollegen Roland Walliczek aus Eifersucht im Kanal ertränkt zu haben. Da Schaller um sein Leben fürchtet, soll Rike ihn dabei unterstützen, den Fall zu verlieren. Sie soll beweisen, dass Jäneke zu Unrecht auf der Anklagebank sitzt. Rike ist davon wenig begeistert.
Am ersten Verhandlungstag sind zwei Zeugen geladen: Herr Klöppel, ein Augenzeuge, und Frau Wehrland, die Nachbarin der Jänekes. Doch Rike hält sich auffallend zurück. Beim Verlassen des Gebäudes beobachtet sie, wie zwei Männer die Reifen von Schallers Wagen zerstechen. Sofort nimmt sie auf ihrer Vespa die Verfolgung auf. Die beiden fahren zum Hafen und gehen an Bord eines Frachters. Rike bleibt ihnen dicht auf den Fersen und wird so Zeugin eines Gesprächs. Sie findet heraus, dass es die beiden Seeleute waren, die Schaller vermöbelt haben, und dass es bei dem Mordfall Walliczek um eine größere Geldsumme aus einem Drogengeschäft geht.