Polizeiruf 110
Staffel 20
Immer gibt es für die Kommissare des „Polizeiruf 110“ ein Verbrechen aufzuklären. Ob Beziehungstat, Verzweiflungsakt oder Racheakt – die Motive können unterschiedlicher nicht sein. Dennoch finden die Ermittler fast immer heraus, was sich hinter kleinbürgerlichen Fassaden, hinter Gartenzäunen und in tiefen Wäldern abgespielt hat.
Produktionsjahre
1971 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Jürgen Frohriep,
Peter Borgelt,
Wolfgang Winkler
Produzenten
Ilka Förster,
Iris Kiefer,
Susanne Wolfram
Regisseure
Hans-Joachim Hildebrandt,
Helmut Krätzig,
Thomas Jacob
Autoren
Alexander Adolph,
Horst Angermüller,
Rudolf Anders
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„Ich bin für Recht und Ordnung zuständig, nicht für Politik!“: An diesem Satz hält Kriminalist Beck eisern fest. Aber im Herbst 1989 werden er und seine Familie vom Strudel der politischen Ereignisse mitgerissen. Am 7. Oktober, dem 40. Jahrestag der DDR, bekommt er die Gelegenheit, einen lang gesuchten Ganoven zu überführen. Doch die von ihm aufgerufene Verstärkung befindet sich gerade im Einsatz gegen die Demonstranten, die unter der Losung „Keine Gewalt“ auf die Straße gegangen sind. Dies ist für den Kriminellen Holm eine vortreffliche Gelegenheit unterzutauchen, seine Spur verliert sich in der großen Menschenmenge. Empört stellt Kriminalist Beck fest, dass sich unter den eifrigen Demonstranten auch sein Sohn befindet. Er kann nicht verstehen, was diesen unter die „Konterrevolutionäre“ führt.
Als die jungen Leute verhaftet werden, begibt er sich auf die Suche nach ihm. Was er dabei erlebt, lässt für ihn eine Welt zusammenbrechen. Festgefügte Werte zerbrechen für ihn über Nacht: Andersdenkende sind keine Kriminellen mehr, und Kriminelle geben sich plötzlich als Politische aus.