Polizeiruf 110
Staffel 32
Immer gibt es für die Kommissare des „Polizeiruf 110“ ein Verbrechen aufzuklären. Ob Beziehungstat, Verzweiflungsakt oder Racheakt – die Motive können unterschiedlicher nicht sein. Dennoch finden die Ermittler fast immer heraus, was sich hinter kleinbürgerlichen Fassaden, hinter Gartenzäunen und in tiefen Wäldern abgespielt hat.
Produktionsjahre
1971 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Jürgen Frohriep,
Peter Borgelt,
Wolfgang Winkler
Produzenten
Ilka Förster,
Iris Kiefer,
Susanne Wolfram
Regisseure
Hans-Joachim Hildebrandt,
Helmut Krätzig,
Thomas Jacob
Autoren
Alexander Adolph,
Horst Angermüller,
Rudolf Anders
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Im Offenbacher Stadtwald am frühen Samstagmorgen. Regen peitscht durch die Bäume, Scheinwerfer beleuchten eine gespenstische Szenerie. Sanitäter heben gerade eine Trage in den Rettungswagen, auf der ein junges Mädchen liegt. Kommissar Schlosser hat auf die flüchtige Verdächtige geschossen. Am Nachmittag desselben Tages wird nach dem Lokal-Derby zwischen Kickers Offenbach und Darmstadt 98 ein Toter gefunden. Vier treue Kickers-Fans haben die Leiche entdeckt und anonym der Polizei gemeldet. Sie haben in unmittelbarer Nähe des Toten ihr Fußballidol Frank Matthias getroffen. Ein tragischer Held: Mit zwanzig Jahren hat er für die Kickers das legendäre Aufstiegstor gegen Osnabrück geschossen, ist aber direkt danach so böse gefoult worden, dass er nie wieder spielen konnte. Die Ermittlungen stagnieren. Fußballfans halten zusammen – besonders gegen die Polizei.
Schlosser quält derweil sein Gewissen, er hat Probleme, seinen Job normal zu erledigen. Gleichzeitig läuft die obligatorische interne Ermittlung gegen ihn. Erst im Umgang mit der Schwester des Toten und einer Seelsorgerin gelingt es ihm, das Trauma zu verarbeiten. Simone Dreyer und Carol Reeding stoßen im Rahmen ihrer Untersuchungen schließlich auf die Freundin des Toten, die ihnen Interessantes zu erzählen weiß.