Schnell ermittelt Staffel 7

Ihr Name ist Programm: als Leiterin der Wiener Mordkommission ermittelt Angelika Schnell (Ursula Strauss) bisweilen schneller, als die Polizei erlaubt, denkt und kombiniert rascher als ihre Kollegen und redet mitunter ohne Punkt und Komma. Zum Wiener Schmäh, kräftigem Lokalkolorit und dem familiären Chaos der alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern gesellt sich auch noch jede Menge morbider Totenkult, wie er sonst vor allem für US-Krimiserien typisch ist. So schnibbelt Schnells Ex-Mann als Gerichtsmediziner auch schon mal zu schwungvoller Countrymusik an den ihm anvertrauten Leichen herum. Durch ihre skurrilen Figuren und Ideen hebt sich die Serie deutlich von anderen Krimis ab.

Nach dem Tod von Herrn Huber steht seine Wohnung leer – sehr zum Ärger seiner Vermieterin, Frau Hasenauer-Kralik. Sie beauftragt Angelika und Franitschek einen Erben von Herrn Huber zu finden, damit die Wohnung nun endlich geräumt werden kann. Die Spur führt die Privatermittler zur Firma „Kurmatex“, einem Familienbetrieb, der indische Stoffe importiert. Der Juniorchef, Leonhard Weiss, scheint einen Bezug zum Verstorbenen gehabt zu haben. Die Recherchen kreisen für Angelika und Franitschek um indische Stoffe, Schriftstücke in Hindi und um die Göttin Kali. Der exotische Zauber einer anderen Kultur kann Angelika aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier mehr zu klären ist, als eine Verlassenschaft. Stefan steht vor einem Durchbruch bei seiner Therapie. Als Kathrin ihre Verlobung ankündigt, stehen Angelika und Stefan vor einer neuen gemeinsamen Herausforderung.