Superior Donuts Staffel 2

Schon seit 1969 betreibt Arthur den Donut-Laden „Superior Donuts“ in Chicago. Lange Zeit gemeinsam mit seiner Ehefrau, die nun aber vor einigen Jahren verstorben ist. Als Arthur eine neue Aushilfe sucht, meldet sich der wortgewandte Franco Wicks. Trotz anfänglicher Reibereien zwischen dem in seinen Gewohnheiten gefangenen Arthur und dem energiegeladenen neuen Angestellten raufen sich die beiden Männer zusammen. „Superior Donuts“ ist in einer Gegend von Chicago beheimatet, die einem kulturellen Wandel unterliegt, wo die eingesessenen Bewohner ihren Wohnraum verlieren und die sanierten Wohnungen an wohlhabende Neumieter vergeben werden. Zu den Stammgästen in Arthurs Laden gehört Streifenpolizistin Randy DeLuca, der sich seit der Schließung seiner Fabrik mit Gelegenheits-Jobs durchschlagende Carl ‚Tush‘ Tushinski der aus dem Irak stammende, windige Unternehmer Fawz Hamadani Farooq Al-Shahrani sowie die Studentin Maya.

Randy wird abgestellt, der Einwanderungsbehörde ICE dabei zu helfen, örtliche Geschäfte nach undokumentierten Einwanderern zu durchsuchen (die Polizei von Chicago fragt bewusst nicht nach dem Einwanderungsstatus, um sich nicht den Zugang zu Hinweisen aus der Bevölkerung abzuschneiden). Sofia, die in den USA geboren wurde und daher Staatsbürgerin ist, hat gerade ihren älteren Bruder Rafael bei sich aufgenommen, der noch in Kolumbien geboren wurde und undokumentiert ist – und der in seiner Heimatstadt bereits bei einer ähnlichen Aktion aufgefallen war. Ohne Arthur einzuweihen, hilft Franco Sofia dabei, Rafael im Keller des Superior Dounts zu verstecken, da Sofia fürchten muss, dass die Einwanderungsbehörde den Bruder bei ihr direkt suchen könnte. Dann bringt Randy die ICA-Agenten in den Donut Shop: Sie „weiß“ ja, dass hier nichts zu finden ist und die Beamten müssen eine bestimmte Anzahl an Geschäften abklappern. Das bringt Franco und Sofia, aber auch den nun eingeweihten Arthur ins schwitzen: Denn Menschen, die bewusst undokumentierten Einwohnern Unterschlupf gewähren, droht im schlimmsten Fall eine Gefängnisstrafe. (Text: bmk)