Tatort
Staffel 53
Der Sonntagabend ist für Millionen von deutschen Fernsehzuschauern seit Jahrzehnten für die Krimireihe „Tatort“ reserviert, bei der Ermittler in verschiedenen deutschen Städten Mordfälle lösen. Seit 1970 haben Dutzende Polizeibeamte in allen Teilen Deutschlands, aber auch in Österreich und der Schweiz, Fälle gelöst, die oft auch sozialkritische Themen ansprachen.
Produktionsjahre
1970 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Axel Prahl,
Christian Ulmen,
Eva Mattes,
Götz George,
Harald Krassnitzer,
Jan Josef Liefers,
Klaus J. Behrendt,
Manfred Krug,
Martin Wuttke,
Miroslav Nemec,
Nora Tschirner,
Simone Thomalla,
Til Schweiger,
Ulrike Folkerts,
Wotan Wilke Möhring
und 11 weitere
Beschreibung anzeigen
Janneke und Brix bearbeiten den Fall des vermissten Polizisten Simon Laby. In seinem leeren Polizeifahrzeug waren Blutspuren gefunden worden. Der in der rechten Szene als Terror-Toni gut vernetzte Anton Schilling gibt bei der Polizei an, er habe die Erschießung eines Polizisten beobachtet. Bei Nacht führt er Brix und mehrere Polizisten zu einem Acker in der Wetterau, an dem die Leiche vergraben worden sei. Die Polizei gräbt dort an mehreren Stellen, ohne etwas zu finden.
In einer Waldhütte von Laby findet die Polizei umfangreiche Lebensmittelvorräte sowie Waffen, Munition und ein falsches Polizeifahrzeug. Nach einem weiteren Fahrzeug, das anscheinend ebenfalls als Streifenwagen eingerichtet wurde, lassen die Kommissare fahnden. Möglicherweise war Laby mit rechtsextremen Polizisten vernetzt, bei denen Brix’ früherer Kollege Radomski eine wichtige Rolle spielt. Er hatte vor einigen Jahren eine rechtsradikale Chatgruppe an seiner Wache gemeldet.
Die Rechtsanwältin Schillings kommt zum Acker. Schilling ändert seine Aussage. Er habe nur das leere Streifenfahrzeug gefunden und die Polizei alarmiert. Zusammen mit der Anwältin kann er den Acker verlassen, an dem die Polizei immer noch nach Spuren sucht. Im Acker findet die Polizei einen vergrabenen toten Hund.
Die Anwältin mit Schilling wird an einsamer Stelle von einer Polizeistreife angehalten. Schilling wird entführt. Die Anwältin behauptet jedoch gegenüber der Polizei, sie habe Schilling vor seinem Haus abgesetzt.
Brix befragt Radomski in dessen Pick-up und fährt mit ihm auf die Jagd. Radomski gibt an, Laby auf einem Kurs kennengelernt zu haben. Von einem früheren Kollegen erfährt Janneke jedoch, dass Radomski mit Laby schon in einer Wache in Offenbach zusammengearbeitet hat. Radomski und seine Jagdfreunde entführen Brix. Aus dem Auto sieht er, wie Schilling in den Wald geführt wird. Radomski sagt, Schilling sei ein V-Mann und rede zu viel. Wenig später fällt ein Schuss, ein schweres Paket wird auf den Pick-up geladen.
Am Morgen lassen Radomski und seine Freunde Brix 3 km von der nächsten Straße entfernt frei. Dort hält er ein Auto an und fährt zum Acker, wo die Polizei inzwischen Labys Leiche gefunden hat.
Radomski wird gefunden und festgenommen, auf der Ladefläche seines Pick-up findet Brix jedoch nur ein totes Wildschwein. Ein plötzlicher starker Regen verwischt alle Spuren. Der Regen färbt sich – hier dreht der Film ins Irreal-Symbolische – blutrot. (Text: Wikiwand)