Um Himmels Willen
Staffel 17
„Um Himmels Willen“ spielt im fiktiven niederbayerischen Städtchen Kaltenthal. Hier dreht sich alles um die Dauerfehde zwischen Oberbürgermeister Wolfgang Wöller (Fritz Wepper) und der Nonne Schwester Lotte (Jutta Speidel) aus dem örtlichen Kloster. Während der durchtriebene und geschäftstüchtige Wöller stets nach Wegen sucht, das Kloster nach seinen Vorstellungen umzubauen und sich aus diesem und anderen Gründen mit der resoluten und herzlichen Hanna immer wieder in die Haare kriegt, halten die beiden Dickköpfe doch zusammen, sobald gemeinsame Interessen von außen angegriffen werden.
Produktionsjahre
2002 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Andrea Sihler,
Emanuela von Frankenberg,
Fritz Wepper,
Janina Hartwig,
Karin Gregorek,
Rosel Zech
und 2 weitere
Produzenten
Claudia Sihler,
Jan S. Kaiser,
Jana Brandt,
Siegfried B. Glökler,
Sven Döbler
und 1 weiterer
Regisseure
Andi Niessner,
Dennis Satin,
Helmut Metzger,
Karsten Wichniarz,
Ulrich König
und 1 weiterer
Autoren
Jürgen Werner,
Michael Baier
Beschreibung anzeigen
Das Filmteam hat das Kloster übernommen und in einen Stützpunkt der US-Armee inklusive Lazarett im Jahr 1945 verwandelt. Schwester Hanna und ihre Mitschwestern sind von dem Trubel nicht sehr angetan, vor allem, weil sie alle Räume des Erdgeschosses für die Dreharbeiten freigeben sollen. Doch ehe sie sichs versehen, werden einige der Schwestern direkt für den Dreh eingespannt. Schwester Lela hat indes ein großes Problem: Der kleine Benni aus dem Kindergarten hat auffällig viele blaue Flecken. Er behauptet zwar, er sei nur hingefallen oder habe sich gestoßen, aber ob das so stimmt? Was, wenn er von seiner alleinerziehenden Mutter Sabina geschlagen wird? Lela ringt mit sich, ob sie diesem schwerwiegenden Verdacht nachgehen oder sogar das Jugendamt einschalten soll. Sie bittet Hanna um Rat, denn die Folgen für die junge Mutter, die zudem in psychologischer Behandlung ist, könnten fatal sein. Bürgermeister Wöller ist in Hochstimmung. Endlich lernt er Lena Reben kennen – Filmstar und Frau seiner Träume. Bei dieser Gelegenheit bietet er ihr gleich an, das neue Werbegesicht von Kaltenthal zu werden. Mit diesem Deal will er den Gemeinderat besänftigen und Kaltenthal zu einer Filmstadt machen, um so den Gemeindehaushalt dauerhaft zu sanieren. Auch Hanna hat Pläne für das Kloster. Sie möchte eine landwirtschaftliche Genossenschaft aufbauen, in der bedürftige Bürger von Kaltenthal die Möglichkeit haben, ihr eigenes Obst und Gemüse anzubauen und zu ernten. Sie bittet die Mutter Oberin, das Kloster von Wöller zurückzukaufen. Die nach dem Überfall unter Schlaflosigkeit leidende Schwester Theodora gibt schließlich nach: zwei Millionen und keinen Cent mehr! Aber Wöller lehnt das Angebot eiskalt ab – die Gemeinde musste immerhin drei Millionen für das Kloster berappen. (Text: ARD)