Um Himmels Willen
Staffel 17
„Um Himmels Willen“ spielt im fiktiven niederbayerischen Städtchen Kaltenthal. Hier dreht sich alles um die Dauerfehde zwischen Oberbürgermeister Wolfgang Wöller (Fritz Wepper) und der Nonne Schwester Lotte (Jutta Speidel) aus dem örtlichen Kloster. Während der durchtriebene und geschäftstüchtige Wöller stets nach Wegen sucht, das Kloster nach seinen Vorstellungen umzubauen und sich aus diesem und anderen Gründen mit der resoluten und herzlichen Hanna immer wieder in die Haare kriegt, halten die beiden Dickköpfe doch zusammen, sobald gemeinsame Interessen von außen angegriffen werden.
Produktionsjahre
2002 - Unbekannt
Hauptdarsteller
Andrea Sihler,
Emanuela von Frankenberg,
Fritz Wepper,
Janina Hartwig,
Karin Gregorek,
Rosel Zech
und 2 weitere
Produzenten
Claudia Sihler,
Jan S. Kaiser,
Jana Brandt,
Siegfried B. Glökler,
Sven Döbler
und 1 weiterer
Regisseure
Andi Niessner,
Dennis Satin,
Helmut Metzger,
Karsten Wichniarz,
Ulrich König
und 1 weiterer
Autoren
Jürgen Werner,
Michael Baier
Beschreibung anzeigen
Wieder einmal sind Bürgermeister Wöllers Träume geplatzt. Nach dem jähen Aus seiner Zukunftsfantasien mit Lena Reben steckt er in einer tiefen Krise. Will er überhaupt noch Bürgermeister sein oder gibt es nicht doch vielleicht ein anderes Leben jenseits von Politik und Gemeinwohl? Hanna und ihre Mitschwestern sind heilfroh, dass sie ihr Kloster wiederhaben. Nun wollen sie ihre Idee der landwirtschaftlichen Genossenschaft realisieren. Ein kleiner „Wermutstropfen“ trübt jedoch die Freude: Die Mutter Oberin gedenkt, eine Zeitlang im Kloster zu wohnen. Sie sucht Stille und innere Einkehr. Im Zuge der Beerdigung des Kaltenthaler Bäckers Heinrich Lorenz wird Hanna von Harry Riesch, einem ehemaligen Obdachlosen, um Hilfe gebeten. Harry hat vor ein paar Jahren Heinrich Lorenz’ Leben gerettet und seitdem in der Bäckerei gearbeitet. Er sollte diese auch übernehmen, wenn der alte Lorenz in Rente geht, aber nun kam alles anders. Lorenz’ Tochter Iris, die mit ihrem Vater lange Zeit keinen Kontakt mehr hatte, will die alteingesessene Bäckerei an eine Billig-Kette vermieten. Harry hat den Mut verloren, denn die Kunden bleiben aus, und eine höhere Miete kann er nicht bezahlen. Die Landesregierung sucht einen neuen Standort für die Bundeswehr mit Truppenübungsplatz und Dienstleistungszentrum. Das Klostergelände wäre der ideale Ort dafür, und wenn Wöller der Deal gelingt, wäre es sogar möglich, in die Bayerische Staatskanzlei aufzurücken. Es gibt nur ein Problem, das Wöller natürlich erst einmal verschweigt: Das Kloster gehört der Gemeinde ja eigentlich gar nicht mehr. Mit allen Mitteln versucht er daher, den Vertrag mit dem Orden wieder rückgängig zu machen. (Text: ARD)