Wer wir sind
Staffel 1
Öffentlichkeitswirksam wollen die 17-jährige Luise (Lea Drinda) und weitere engagierte Jugendliche in Halle verhindern, dass sich der Betreiber (Jörg Schüttauf) einer Firma, die illegal Müll entsorgt, durch seine guten Kontakte in die Politik einer Verurteilung entziehen kann. Hierzu nutzt die Jugendliche die Position ihrer Mutter Catrin (Franziska Weisz) aus, die als Polizistin mit Fokus auf jugendliche Straftäter im „Haus des Jugendrechts“ ermittelt und dabei in engem Austausch mit Staatsanwaltschaft und Jugendamt steht. Bei einer Demo auf dem Marktplatz eskaliert schließlich ein Aufeinandertreffen verschiedener Jugendgruppen mit der Polizei. Es kommt zu Plünderungen, Festnahmen und Schwerverletzten. Dieser Abend verändert das Leben der jugendlichen Umweltaktivisten nachhaltig und wird zum Auslöser für ihre politische Radikalisierung. Luise beginnt den Erwachsenen immer mehr zu misstrauen, allen voran ihrer Mutter.
Produktionsjahre
2023 - 2023
Hauptdarsteller
Jannik Hinsch,
Lea Drinda,
Loris Kubeng
Produzenten
Alexander Oberrader
Regisseure
Charlotte Rolfes
Autoren
Christian Schiller,
Marianne Wendt
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Catrin wird von den internen Ermittlern zu Tietzes Verhalten während des gemeinsamen Einsatzes auf dem Paulusplatz befragt. Als sie von der Drohung erfährt, die Tietze gegenüber Felix bei dessen Festnahme ausgesprochen haben soll, ist sie schockiert. Doch sie bleibt bei ihrer Aussage, Tietze habe sich vorschriftsmäßig verhalten. In der psychiatrischen Klinik bekommt Dennis eine Chance: Ihm wird ein Therapieplatz angeboten. Zur selben Zeit redet Alex auf Dennis Mutter ein und bittet sie eindringlich, Dennis nach einer Therapie wieder bei sich zu Hause aufzunehmen. Vor Gericht ist die Entscheidung gefallen: Daniel Noll wird nicht angeklagt – ein Sieg für ihn, eine Niederlage für Luise, Pattie, Felix und Niklas. Ihre Versuche, öffentlichkeitswirksam auf Nolls Umweltverstöße hinzuweisen, sind damit vergebens.
Im Haus des Jugendrechts versucht Alex ein letztes Mal, sich für Dennis’ Verbleib in der Jugendhilfe einzusetzen. Doch mit seinem gewalttätigen Agieren in der betreuten WG hat Dennis seine letzte Chance verspielt, er muss die WG verlassen. Da seine Mutter ihn nicht bei sich aufnehmen will und er einen Therapieplatz verweigert, steht er auf der Straße. Desillusioniert von der Niederlage gegen Noll und dem Verhalten seines Vaters tritt Felix in den Hungerstreik.