Whitechapel Staffel 3

Joe Chandler, ein junger Absolvent der Polizeiakademie, genießt die wohlwollende Protektion von Commander Anderson, dem Chef der Londoner Polizei. Vor seinem geplanten Aufstieg in die höheren Etagen soll er sich in einem Mordfall bewähren, der sich in Whitechapel, einem eher proletarischen Stadtviertel der britischen Hauptstadt, zugetragen hat. Doch die Einheit, der er nun vorsteht, erweist sich als ziemlich unkooperativ und wenig diszipliniert. Und dem Mordfall, den er lösen soll, folgt bald ein zweiter bestialischer Mordanschlag auf eine junge Frau. Der „Ripperologe“ Edward Buchan macht Chandler auf verblüffende Parallelen zu der Mordserie des legendären Jack the Ripper aufmerksam. Chandler kommt zu der Überzeugung, die Fälle seien Nachahmungen der nie aufgeklärten Morde von 1888. Eine These, die seine Stellung als Chef nicht festigt. Vor seinen Kollegen steht Chandler nun erst recht als ahnungsloser und unbedarfter Spinner da.

Während der Tauffeier von Miles’ Tochter rennt ein Fuchs mit einem menschlichen Arm in der Schnauze durch Whitechapel. Wenig später bringt Detective Inspector Mina Norroy Informationen zum Fund eines Rumpfs der gleichen Person. Chandler ist beeindruckt von der Attraktivität und Professionalität seiner Kollegin und bittet sie, mit ihm den Fall weiter zu untersuchen. Edward Buchan erinnert an einen ähnlichen Fall aus der Kriminalgeschichte: Die Themse-Torso-Morde der Jahre 1887 bis 1889. Damals wurden insgesamt vier zerstückelte Frauenleichen über ganz London verteilt gefunden, ein Frauenrumpf sogar direkt vor dem Eingang von Scottland Yard. Doch wie könnte ein ungelöster Fall aus der Geschichte den Ermittlern weiterhelfen? Die Köpfe wurden nie gefunden, die Opfer blieben anonym und sind vergessen worden. Der Fall blieb ungelöst. Währenddessen wird die Todesursache der zerstückelten Person festgestellt: Ein nicht identifizierbares, aber höchst effizientes Gift. Detective Inspector Norroy vermutet, dass es sich bei den Mördern um ein Paar handelt, doch ohne Kopf ist es unmöglich, die Identität des Opfers herauszufinden. Könnte es sich um die seit sechs Monaten versmisste Ella Bowe handeln? Die einzige Spur ist ein streunender Fuchs. Und so gehen Detective Inspector Chandler und Detective Sergeant Miles des Nachts auf eine ungewöhnliche Fuchsjagd, die sie zum Haus von Adelina Riley bringt. Das Haus ist verstaubt, vernachlässigt und mit zahlreichen Einbrecher-Fallen ausgestattet Die Ermittler finden etliche Apotheker-Utensilien und im Garten einen linken Fuß. Könnte es sich bei dem Ehepaar Riley um das Mörderpaar handeln? Bei der folgenden Hausdurchsuchung entdeckt Miles allerdings die mumifizierte Leiche von Adelinas Mann, der schon seit einem Jahr tot ist Außerdem ergibt die Analyse der diversen Mittelchen, die Adeline in ihrem Haus zusammengemischt hat, dass keines von ihnen tödliches Gift beinhaltet. Als am Fluss ein weiterer linker Frauenfuß gefunden wird, sind Chandler und sein Team ratlos … (Text: arte)